im Feuerwehreinsatz

Oftmals muss Löschwasser über längere Wegstrecken transportiert werden. Hier stellen Faktoren wie Höhenverluste bzw. -gewinne, Reibungsverluste, Pumpendrücke nicht zu vernachlässigende Tatsachen dar. Um im Feuerwehreinsatz schnellstmöglich und mit optimalen Materialaufwand Löschwasser an die Einsatzstelle zu bringen, stehen auch hier wieder einige durchdachte Funktionen zur Verfügung. Das “A” und “O” eines gut funktionierenden Systems stellt die Einsatzvorbereitung dar. Es empfiehlt sich hier, wichtige Förderstrecken zu Risikoobjekten bzw. Risikobereichen vorab mit wasserkarte.info zu berechnen und in Übungen zu verifizieren bzw. zu verbessern.

wasserkarte.info im Feuerwehreinsatz wasserkarte.info im Feuerwehreinsatz

Einsatzvorbereitung

Die Planung der Löschwasserförderstrecken ist Teil der Funktionen der Einsatzplanung und Einsatzvorbereitung. Diese sollen in Ruhezeiten geplant und dementsprechend durchdacht werden. Die Ergebnisse des Planungstools geben bereits erste Schlüsse auf die benötigten Materialien und die optimalen Pumpenstandorte.

Bei der Planung soll darauf geachtet werden, welche Pumpen mit welcher Förderleistung im Einsatz verwendet werden. Dies ist besonders wichtig, da bei höheren Durchflüssen die Reibungsverluste erheblich steigen und in weiterer Folge die Pumpenstandorte je nach Förderleistung stark variieren können. Moderne Pumpen leisten meist Förderströme über 1000l/min. Auch bei den eingegeben Pumpendrücken soll auf die Leistungsfähigkeit der Pumpen geachtet werden. Limitierend ist hierbei auch die Leistungsschwächste Pumpe im Förderstrom.

Sind in einem Gebiet die Höhenprofile noch nicht vorhanden, so kann dieses Werkzeug in Kombination mit Erkenntnissen aus Übungen dennoch sinnvoll genutzt werden. Die aus Übungen bekannten Pumpenstandorte können demnach auch in der Planung berücksichtigt und dementsprechend eingetragen werden, sodass die geplanten Löschwasserförderstrecken dann auch im Einsatz verwendet werden können.

Beüben der Förderstrecke

Es wird empfohlen die geplanten Löschwasserförderstrecken im Rahmen von Übungen und Ausbildungen zu testen und die Erkenntnisse wiederum einfließen zu lassen. Als Beispiel können die real erreichten Drücke eingetragen werden, Pumpenstandorte an die gegebenen Situationen (z.B. Parkbuchten, geeignetere Plätze) angepasst werden oder auch zusätzliche Pumpen hinzugefügt werden.

Ist eine Löschwasserförderung geplant und wurde beübt, so kann man im Einsatzfall auf eine zuverlässige Informationsquelle für genügend Löschwasser zurückgreifen. Wasserförderung im Einsatz Wasserförderung im Einsatz

Im Einsatz nutzen und koordinieren

Ist es im Einsatzfall notwendig zuverlässig und schnell genügend Löschwasser am Einsatzort zu haben, so kann eine geplante Förderstrecke mit der bekannten Anzahl der Pumpen und Schläuche den entscheidenden Unterschied machen. So ist schnell klar, welches Material benötigt wird, wo die Schlauchstrecke verlaufen wird und wo Relais- bzw. Verstärkerpumpen platziert werden müssen. Der gemeinsame Nutzen der Daten unter Feuerwehren erlaubt auch ein optimales Nutzen der Förderstrecken, da die jeweiligen Schlauchmengen und Pumpenstandorte den beteiligten Kräften bekannt sind.

Das Verwenden von Schlauchcontainern erleichtert das Aufbauen einer Förderstrecke zudem, da große Teile der Schlauchstrecke schnell verlegt werden kann. Das Setzen der Pumpen in die Förderstrecke kann in weiterer Folge passieren.

Bereitstellung in App und als ausgedrucktes PDF

Die geplanten Löschwasserförderstrecken stehen sowohl digital, als auch als druckbares PDF-Dokument zur Verfügung. Mit der wasserkarte.info App stehen diese Informationen schnell und umfassend in einer Hand zur Verfügung.

Neben den allgemeinen Informationen zur Förderstrecke können in der Kartenansicht durch Antippen der Pumpenstandorte schnell die genauen Positionen in der Schlauchleitung ermittelt werden. Das Aufbauen der Förderstrecke mit mehreren Fahrzeugen und Kräften wird durch die Anzahl der benötigten Schläuche zwischen den Pumpen ebenso erleichtert. Wasserförderung am Mobilgerät Wasserförderung am Mobilgerät

Die gebündelten Informationen zu einer geplanten Förderstrecke stehen auch analog als druckbares PDF-Dokument zur Verfügung. Dieses stellt sowohl eine Backup-Lösung dar und kann z.B. auch den angerückten Kräften in die Hand gegeben werden. Wasserförderung als PDF Wasserförderung als PDF

Die Verwendung von Einsatzmaterialien wie jene der Löschwasserförderstrecken ermöglichen einen schnellen Informationsaustausch und können Missverständnisse in der Einsatzkommunikation vorbeugen.